RETURN – Die ersten 40 Jahre

p r ä s e n t i e r t :

 

RETURN –

Die ersten 40 Jahre

&

Kulturwerkstatt Oberonstraße e.V.

35 Jahre

Im Westfälischen Anzeiger waren sie immer präsent, und wurden mit auszeichnenden Beinamen wie „Die Mutter aller Coverbands“, „Hamms Oldie-Band Nr. 1“ oder „Hamms beliebteste Rock-Cover-Band“ geschmückt.   

Nun liegt ihre Gründung 40 Jahre zurück, doch noch immer kommen den fünf Rockern Gedanken an einen etwaigen Abschied nicht in den Kopf. Es fallen uns in diesem Zusammenhang folgende Originalsprüche des Gitarristen Jürgen Vogel und des Sängers Werner (Otis) Reddig ein. Vogel: „Die Band wird sich, wenn überhaupt, irgendwann auf biologischem Wege auflösen.“ Reddig: „Wir machen sicherlich weiter, bis eines Tages einer von uns tot von der Bühne fällt. Einen schöneren Tod kann man sich nicht vorstellen.“

Nun, das sind Aussagen, die man in der Band ernst nimmt. So überwanden die Jungs in den letzten 2 Jahren auch einige Krankheiten und OPs einzelner Mitglieder ohne Schaden, sie mußten lediglich ein paar Auftritte absagen, und Proben konnten nicht wahrgenommen werden, auch aufgrund der nun langsam überwundenen Pandemie, aber an ein Ende der Return-Ära wurde niemals ein Gedanke ver-schwendet.

Zu nah ist den Mitgliedern noch das Feuer der Erinnerungen an ihre ersten Auftritte als Oldie-Band, das sie schüren wollen. Wie zum Beispiel 1985 beim ersten Kurparkfestauftritt. Er fand in einem eher abgelegenen Bereich des Parkes statt, weit entfernt von seinem Hotspot. Natürlich, wer kannte Return damals schon, und Cover-Bands waren noch nicht angesagt. Doch schon Mitte ihres ersten Sets drängte sich der Großteil des Publikums um ihre Bühne. Da knallten ihnen Songs von den Stones, den Beatles, Manfred Mann, den Kinks, Deep Purple, Creedence Clearwater, Spencer Davies, etc. entgegen. Dies war genau die Musik, die die Leute hören wollten, und Return kam erst nach einer eineinhalbstündigen Zugabe von der Bühne.

Oder dann zu ihrem 10-jährigen Jubiläum 1993 im Westenschützenhof mit weit über 1000 Fans im Saale. Man erinnert sich, dass für die wenigen noch zu habenden Karten im Vorraum zur Gastwirtschaft „Schwarzmarktpreise“ bis zu 50 DM angeboten wurden.

Und zu der immer wieder erbauenden Erinnerung der Band gehören auch ihre Erlebnisse als Vorband der Münchener Freiheit 1993 in Herringen oder Sweety Glitter und die Sweethearts, als Horten sich 2007 aus Hamm verabschiedete. Laut einhelliger Aussage machen Auftritte vor bekannten Bands eine Menge Spaß, auch wenn man mit der von ihnen dargebotenen Musik bei Return nicht viel anfangen konnte. Das war eben kein Rock und somit kein Anreiz für die 5 Hammer, ihren musikalischen Horizont anhand so erlebter Vorgaben zu erweitern, Neues aufzunehmen, oder auch technische Finessen sich anzueignen.

Ganz besonders wichtig für die „Returns“ ist die Erinnerung an ehemalige Mitglieder und Musiker, die im Krankheitsfall mal bei Auftritten einsprangen: Obel (drums), Paul Schulte (drums), Rudi Marhold (drums), Felix Hans (drums), Tom Bachelier (bass), H.D. Gatzke (bass), Peter Weiss (git), Martin Schaak (git), Martin Sommer (git), Tom Pfagner (voc) und „Magic“ Rüther (keyb). Ihnen allen gehört der Dank der Band, sie gestalteten ihre Ziele und Darstellungsweise mit, bzw. verhinderten als Ersatzmusiker ein Reißen der Auftritts- und somit Erfolgskette. Vielleicht befindet sich der eine oder andere von ihnen noch in Hamm und wird zu dem Jubiläumsauftritt im Hoppegarden zugegen sein.

Der Band wurde immer zu Recht nachgesagt, sie performe nicht, um sound-getreu zu covern, sondern verpasse den Titeln, dann, wenn es notwendig sei, das unverkennbare, returnmäßige Outfit. Sie tun dies, weil sie es können, nicht weil musikalische Schwierigkeiten sie dazu zwingen. Die gewisse Return-Note gehört dazu. Sie zeigt dem Publikum, hier steht nicht das Original vor euch, hier will auch niemand das Original so gut als möglich kopieren, sondern dem Stück soll lediglich ein leicht veränderter Charakter aufgedrückt werden, es wird ein wenig anders interpretiert – aber nur leicht.

Kulturwerkstatt 1988

Also freuen wir uns alle auf dieses doppelte Jubiläum: Return und Kulturwerkstatt. Ach ja, es ist der Hoppegarden mit Uli Holesch, dem wir unsere meisten Auftritte vor einem wahnsinnig begeisterungsfähigen Publikum zu verdanken haben; denken wir nur einmal an die jährlichen Auftritte zum „Tanz in den Mai“. Hoppla, in diesem Jahr gab´s Verständigungs-Schwierigkeiten . . . ! Ach, Schwamm drüber! Dafür wirds wohl 2024 wieder klappen.

Vielleicht kann die Band zum Jubiläum ja auch den Zuschauerrekord im Hoppegarden, den sie immer noch hält, wieder einmal brechen. 

Samstag, 28. Oktober, 21.00 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr), Eintritt: 15,- Euro

Vorvk.: Westf. Anzeiger / Ticket-Corner / Verkehrsverein “Die Insel”

oder im Hoppegarden oder unter: 

 

 

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